afrika quer ohne chor

Das Reisen durch das südliche Afrika in die Länder Südafrika, Namibia, Botswana und Simbabwe ist für Reisende unserer Nationalität geprägt durch die politischen und geschichtlichen Ereignisse der letzten 200 Jahre. Das „junge“ Namibia, ehemals „Deutsch-Südwest“, aber auch Simbabwe, früher „Rhodesien“ sind bis zum heutigen Tag gekennzeichnet von der Unterdrückung und Ausbeutung, aber auch von der erlebten Rassendiskriminierung und Rassentrennung. Auch für die Republik Südafrika besteht eine solche Vergangenheit. Bis zum heutigen Tag dauert der ständige Kampf um Gleichheit und Anerkennung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit an. Der lange Befreiungskampf der Schwarzen, angeführt von Nelson Mandela und dem von ihm gegründeten ANC setzt sich bis zum heutigen Tag fort. Er ist in Südafrika immer noch allgegenwärtig.

Dem gegenüber steht der unendliche Reichtum der vorhandenen Tierwelt, die es zu bestaunen gilt. Das südliche Afrika beeindruckt als ein riesiges Safari-Gebiet mit den Big Five der Großtiere und der Vielfalt der Tierwelt. Aber es gibt auch die dunklere Seite des Safari-Tourismus. Urvölker wie die San, Himba oder Herero werden für den Tourismus als Attraktion missbraucht.

Der Vortrag versucht dieses Spannungsfeld zwischen Kolonial-Geschichte, Tradition und Moderne, Tourismus, Tierwelt und Natur darzustellen.

Der Vortrag wird begleitet mit afrikanischen Liedern des Freiburger „Lateinamerika“-Chors zu Beginn und in der Pause. Das Experiment, Bilder und Landeskunde mit Live-Musik zu verknüpfen ist neu.

Vortrag von Bernd Kristinus
Donnerstag, 13. März 2025 um 20
Uhr
im Kultur- und Vereinshaus
Vörstetter Str. 7 in Gundelfingen
Der Eintritt ist frei - Spenden willkommen